Der Abschied/ Flug nach NY

Am Montag den 12.08.2019 war es soweit. Für mich ging es um kurz nach halb 7 los zum Flughafen nach Düsseldorf. Ich war natürlich extrem aufgeregt und war wirklich froh, dass ich mich mit ein paar anderen Aupairs am Flughafen getroffen habe. Ich habe mich dort mit Saskia (Chicago), Juli (Chicago) und Jule (Tampa) getroffen. Wir haben uns von Anfang an wirklich gut verstanden und konnten es kaum erwarten unser Abenteuer zu starten. Gegen 10 Uhr hieß es dann Abschied nehmen. Es war unglaublich traurig und emotional mich von meiner Oma, meiner Mama, meinen Geschwistern und meinem Freund verabschieden zu müssen. Von nun an hieß es für mich, dass ich den weiteren Weg alleine ohne meine Familie und meine Freunde  (glücklicherweise noch mit den anderen Aupairs) gehen muss. Selbstständiger alles erkunden und aus meiner Komfortzone rauskommen sind also nun meine neuen besten Freunde (.... nicht!). Nach einer langen Prozedur durch die Sicherheitskontrollen und ständigen Fragereien, was wir denn in den USA machen würden kamen wir an unserem Gate an. Gegen 11.05 Uhr begann dann das Boarding. Dies ging sehr unkompliziert und wir konnten nach einer kleinen Suchaktion unsere Plätze im Flugzeug einnehmen. Jule und ich hatten das Glück nebeneinander sitzen zu können. Zu unserer Überraschung hatten wir auch Plätze mit mehr Beinfreiheit bekommen, also wirklich massig Platz im Flugzeug. Etwas verspätet gegen 12 Uhr ist das Flugzeug dann gestartet. In der Luft wurde mir dann schnell klar was und wen ich da gerade hinter mir lasse, weshalb es ein sehr Tränenreicher Flug wurde. Gerade beim Lesen der Briefe oder meinen Abschiedsbüchern war es mir nicht möglich auch nur eine Träne zurückzuhalten. Auf dem Flug haben wir zwar Essen bekommen, aber das war alles andere als lecker. Dank dem Stress und meiner Migräne war mir auch einfach super schlecht, auch noch eine lange Zeit nach dem Flug. Endlich am Newark Airport angekommen machten wir uns auf den Weg zu den Sicherheitkontrollen. Ja beim Anblick der ewigen Warteschlange wurde mir noch schlechter! Wir haben allein 2 1/2 Stunden angestanden, um einem netten Officer zusagen, dass wir für 1 Jahr in Amerika bleiben wollen und er uns die Einreise gestattet hat. Nach dem das endlich geschafft war haben wir unsere Koffer geholt und uns auf den Weg zum Hotelshuttle gemacht, welcher eigentlich nicht so schwer zu finden war. Für 4 aufgeregte und emotional angeschlagene deutsche Mädels war dies allerdings schon die erste Herausforderung. Noch war keiner von uns in der Lage vernünftig einen Satz geschweige denn eine Frage in Englisch zu stellen. Letztlich mussten wir doch nach Hilfe fragen und Saskia hat sich bereit erklärt den Mitarbeiter nach dem richtigen Stockwerk für den Zug zu fragen. Dies ging dann so "Which Knopf?" Da er sehr hilfsbereit war hat er uns tatsächlich bis kurz vor den Shuttlebus gebracht, so dass es für uns eine Leichtigkeit war einzusteigen und zur Trainingschool zu kommen